[Rezension] Die Chroniken von Usha - Drachenprinz

Titel: Die Chroniken von Usha - Drachenprinz
Autor: Melissa David
Genre: Fantasy, Romantasy, High Fantasy, Drachen
Verlag: Selfpublisher
Erscheinungsjahr: 2024
Seiten: 360
Preis: 18,99€ Paperback, 4,99€ E-Book
Reihe: Die Chroniken von Usha
Band 1: Der Drachenkönig
Band 2: Der Drachenprinz
Bewertung: 5 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
Ihr ungebrochener Lebenswille ist sein Antrieb Bei einem hinterhältigen Harpyienangriff stürzt der Drachenwandler Jadoch über Feindesgebiet ab. Evanya findet ihn schwer verletzt in der kargen Wüste von Aspain. Obwohl es nach den Regeln keinen zweiten Mann im Dorf geben darf, nimmt sie Jadoch mit in ihr Haus und pflegt ihn gesund. Da sie durch ihre körperliche Beeinträchtigung nicht als vollwertiges Mitglied Zephyrias zählt, lebt sie allein am Rande der Gesellschaft. Ein Unglück im Ort offenbart Evanyas Geheimnis und sie fällt in Ungnade. Gemeinsam mit Jadoch flieht sie zu einem Tempel, denn nur dort wächst eine seltene Pflanze, die er unbedingt für den Kampf gegen die Harpyien braucht. Zudem hofft Evanya, dort ihren langjährigen Traum zu verwirklichen und sich dem Orden der Flügelschwestern anzuschließen. Auf ihrem gefahrvollen Weg zum Tempel kommen die beiden sich unwillkürlich näher. Wie lange kann Jadoch noch vor Evanya verbergen, wer er wirklich ist? Als sie schließlich den Tempel der Flügelschwestern erreichen, erwartet sie in den sagenumwobenen Hallen ein weitaus größeres Geheimnis, als beide erahnen konnten. Das Buch kann unabhängig von "Die Chroniken von Usha - Der Drachenkönig" gelesen werden.
Quelle Cover und Klappentext: Melissa David

Meinung:
„Die Chroniken von Usha - Der Drachenprinz“ ist der zweite Teil von „Die Chroniken von Usha“. Da es in diesem Teil um andere Protagonisten geht, kann das Buch auch unabhängig von Band eins gelesen werden. Ich habe allerdings zunächst den ersten Band gelesen. Was ich aber grundsätzlich bei Reihen mache, auch wenn die Bände unabhängig von einander lesbar sind.

Auf der Gefahr hin, dass ich mich bei Melissas Büchern wiederhole, aber ich mag ihren Schreibstil sehr gerne und auch hier hat sich das Buch wieder sehr angenehm und flüssig lesen lassen. Wie auch in Band eins bewundere ich hier sehr das detailreiche und vor allem bildliche World-Building. Allen voran knüpft das Buch hier auch an der Flora und Fauna an, die man schon in Band eins in einigen Facetten erleben durfte. Obwohl wir Usha recht schnell verlassen, wird das Dorf Aspain, indem Evanya lebt, sehr genau beschrieben. Auch, was die Kultur angeht bekommt man hier einen sehr umfangreichen Einblick. Jedoch in genau dem richtigen Maße. Dadurch, dass Jadoch selbst auch nichts von Aspain zuvor gehört hat, erfährt er von Evanya die wichtigsten Einblicke in deren Leben und Kultur. Er selbst beobachtet auch die Schattenseite des Dorfes. Denn Evanya wird auf Grund ihrer Behinderung zwar in ihrem Heimatdorf geduldet, aber zählt nicht als vollwertige Frau und wird oftmals auch nicht ernst genommen.

Beide Protagonisten mochte ich sehr gerne. Allen voran Evanya, die trotz der Umstände in ihrem Dorf eine sehr herzensgute, kluge und starke Frau ist. Ich bewundere sie auch sehr für ihre Geduld und Empathie den Dorfbewohnen gegenüber, obwohl diese teilweise sehr grausame Sachen über sie sagen.
Jadoch finde ich vor allem für seine selbstlose Art sehr sympathisch. Bei jeder möglichen Situation setzt er sich für Evanya ein und möchte ihr durchweg helfen. Gleichzeitig respektiert er ihre Grenzen, wenn sie ihn diesbezüglich zurückweist. Auch wenn es ihr an manchen Stellen gut getan hätte sich auf Jadoch zu verlassen.

Fazit:

Wie schon beim Drachenkönig punktet auch der Drachenprinz mit seinem World-Building. Besonders gut haben mir auch hier die Charaktere gefallen. Jadoch und Evanya sind beide sehr interessante Charaktere, die innerhalb der Geschichte auch eine sehr schöne Entwicklung durch machen. 

Andere Meinungen

Die Leseher(t)zen 5/5