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Sonntag, 26. April 2020

[Buchreview] Das Lied der Sonne

Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von netgalley
Titel: Das Lied der Sonne
Autor: Jennifer Wolf
Genre: Fantasy, Romantasy
Verlag: Carlsen, Impress
Erscheinungsjahr: 2020
Seiten: 402
Preis: 14€ Taschenbuch, pro E-Book: 4,99€
Bewertung: 3 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
**Verbotene Liebe am Hof des Königs**
Lanea liebt ihr Leben. Sie genießt es, jeden Morgen mit den Stammesmitgliedern am feinen Sandstrand die Sonne zu begrüßen und mit ihrer besten Freundin, der Häuptlingstochter, unbeschwert zu lachen. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles. Der zukünftige Großkönig des Reiches ruft zur Brautschau und Lanea soll als falsche Prinzessin an den Hof reisen. Ein Ort, an dem man ihr nicht nur mit Vorurteilen begegnet, sondern hinter jeder Ecke Intrigen und tödliche Verschwörungen lauern – und mittendrin Prinz Aaren, dessen sanftmütige braune Augen Laneas Herz bei jedem Blick zum Flattern bringen. Doch seine Liebe darf sie nicht für sich gewinnen…
Quelle Cover und Klappentext: Carlsen

Meinung:
Jennifer Wolf gehört zu einen meiner Lieblingsautorinnen, weshalb ich ihr neustes Werk auch unbedingt sofort lesen musste.


Cover und Schreibstil:
An sich finde ich das Cover nicht schlecht, aber ich hab immer noch nicht den Bezug zur Geschichte dazu gefunden.  Ich weiß nicht genau, ob nicht die Blume eventuell eine bestimmte Bedeutung haben könnte.
Wie immer hat mich die Art und Weise wie Jennifer Wolf schreibt gefesselt. Ich finde sie kann unglaublich gut neue, teilweise märchenhafte Welten aufbauen. Auch hier hat mir die Gestaltung der Welt mit den einzelnen Königreichen bzw. Völkern sehr gefallen.

Inhalt: 
Mit der Geschichte an sich bin ich dafür nicht 100%ig glücklich mit. Einerseits fand ich sie total spannend und auch sehr schön, weil oftmals Laneas Traditionen aus ihrem Volk immer wieder aufgegriffen wurde und andererseits konnte es mich auch teilweise nicht packen. Einiges war zu einfach, zu offensichtlich gelöst oder ging insgesamt zu schnell vorbei. Besonders zum Ende hin gab es die ein oder andere Szene, die mir einfach zu einfach gelöst wurde und dadurch teilweise zu langweilig wurde. Auch zwischendrin gab es immer Mal wieder kleine langatmige Stellen.

Charaktere:
Die haben mich dafür allesamt überzeugt. Lanea und ihre Familie fand ich allein durch ihre Traditionen und den Zusammenhalt, den sie dadurch haben total goldig. Lanea selbst hatte zwischenzeitlich für mich einen minimalen Nervfaktor, aber im großen und ganzen mochte ich sie dann doch recht gerne.

Aaren dagegen fand ich insgesamt sehr interessant. Er musste von Anfang an eine große Last mit sich tragen und nachdem er dann auch noch zum König gekrönt wurde, ging das erstmal richtig für ihn los. Ich hab auch ehrlich gesagt bei ihm mit einem anderen Werdegang gerechnet, da hat der Klappentext und einige Handlungsszüge von ihm mich doch kurz auf die falsche Fährte geführt. Dennoch bin ich von ihm als Charakter auch positiv überrascht.

Besonders an's Herz gewaschen ist mir Anabelle und zwar aus verschiedenen Gründen. Einmal, weil sie trotz den Umständen, eine sehr fröhliche und sympathische Persönlichkeit hat. Zum anderen fand ich es total toll, dass sie für ihre Liebe alles mögliche versucht. Dabei gerät sie zwar zwischendurch in Konflikten mit sich selbst, weil sie eigentlich andere Pflichten hat, aber dennoch fand ich es faszinierend, dass sie das doch irgendwie geschafft hat. Hier ist auch anzumerken, dass sie dabei um die Liebe zu ihrer Zofe Cara kämpft.
An sich finde ich das ja total toll, dass immer mal wieder bei Jennifer Wolfs Geschichten über gleichgeschlechtige Liebesbeziehungen auftauchen. Auch wenn für mich persönlich das nicht in Frage kommt, sollte es dennoch genauso normal sein wie ein hetero Liebesgeschichte. Ich finde es sowieso albern, dass Menschen sich für alles mögliche verurteilen.  Umso schöner, wenn in Geschichten bestimmte Themen immer wieder aufgegriffen werden und hoffentlich irgendwann zur Normalität gehören!

Fazit:
An sich eine schöne Geschichte, bei der ich dennoch einige Punkte zu kritisieren hatte. Vielleicht lag es an der Thematik, aber leider konnte mich dieses Werk von Jennifer Wolf nicht so sehr mitreißen wie andere. Aber dennoch finde ich bewundernswert wie schön sie ihre Welten aufbauen kann.

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