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Samstag, 27. Juni 2020

[Buchreview] Awakening Terra #1

Titel: Awakening Terra #1
Autor: Jennifer Alice Jager
Genre: Jugendbuch, Scince-Fiction
Verlag:  Arena
Erscheinungsjahr: 2019
Seiten: 256
Preis: 12,00€ broschiert, 9,99€ E-Book
Reihe: Terra
Band 1: Awakening Terra #1
Band 2: Rising Terra #2
Band : Collapse Terra #3
Band 4: Afterglow Terra #4
Bewertung: 3 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
Umweltverschmutzung, Ausbeutung der Naturressourcen und Klimawandel: Die Tage der Erde waren gezählt. Doch jetzt holt Terra Mater aus zum Gegenschlag und sie kennt keine Gnade…
Nur vier Jugendliche können das Ende der Menschheit und den drohenden Untergang noch verhindern. Der nervenzerfetzende Auftakt  der gewaltigen Endzeitreihe über den Kampf von Mensch gegen Natur.
Naturkatastrophen wüten auf der ganzen Welt. In Addys Heimatstadt Orsett zerstören Pflanzen alles und jeden, der ihnen in die Quere kommt. Auf der Suche nach der Ursache trifft Addy einen Jungen, in dessen Nähe die Natur noch viel verrückter zu spielen scheint. Was er ihr offenbart, ist noch schlimmer als das, was die Pflanzen ihrer Heimatstadt angetan haben. Denn dies war erst der Anfang. Terra Mater, die Erde selbst,  will dem Tun der Menschen ein Ende setzen und eine bessere Welt erschaffen - ohne sie. Ihr erstes Ziel: die Kraftwerke des Energiekonzerns Elekreen. Dazwischen: Millionen von Menschen, die sie bereit ist zu opfern. Nach einer Vision ahnt Addy: Das Schicksal der Welt liegt in ihren Händen und in denen von drei anderen Jugendlichen, von denen sie ganze Kontinente trennen.

Meinung:

Cover und Schreibstil:
Das Cover hat mich irgendwie an die Serie The 100 erinnert und hat mich deswegen auch direkt total in den Bann gezogen. Auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend und interessant.
An sich hat sich das Buch sehr flüssig und zügig lesen lassen. Ich mochte auch die Erzählungen aus der Sichtweise der verschiedenen Charaktere auf den verschiedenen Kontinenten. Manchmal war es zwar etwas ärgerlich, weil das ein oder andere Kapitel sehr spannend geendet hat und natürlich musste genau dann ein Charakterwechsel stattfinden.

Inhalt:
Der Klappentext ist ja schon mal sehr ausführlich, weshalb ich mich da auch gerade nicht wiederholen möchte. Den Anfang empfand ich dann doch etwas schwer und verwirrend, weil Addy anscheinenden in ihrer Vergangenheit Probleme hatte. Dadurch hatte ich aber an einigen Stellen das Gefühl, dass sie irgendeine besondere Fähigkeit haben muss und hab dadurch den Inhalt anfangs falsch interpretiert bis ich mir nochmal den Klappentext durch gelesen habe. Das ist ein kleiner Meckerpunkt meinerseits. Eigentlich sollte ein Buch direkt verständlich in die Thematik einsteigen.
Ansonsten fand ich sie ständigen Sichtwechsel total genial. Dadurch, dass es manchmal an sehr spannenden Stellen passiert ist, war ich auch umso neugieriger das Buch weiter zu lesen.
Insgesamt hat mich die Thematik aber auch nachdenken lassen. Die aktuell lebenden Generationen gehen leider nicht besonders gut mit der Erde um und ehrlich gesagt haben wir auch schon Anzeichen, dass die Natur zurück schlägt. Zwar nicht so krass wie es in dem Buch dargestellt wird, aber darüber nachdenken und etwas ändern sollten wir schon.

Charaktere:
Die vier wichtigsten Charaktere sind Addy, Younes, Liam und Ayumi. Wobei die letzten beiden zum Ende hin erst einen Auftritt haben und ich die beiden auch aus diesem Grund für den ersten Band aus der Bewertung raushalte. Allerdings kann ich sagen, dass ich es sehr schade fand, dass die beiden Charaktere nur so kurz angerissen wurde. Ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn Ayumi und Liam erst im zweiten Teil aufgetaucht wären oder zumindest im ersten Band ein wenig ausführlicher belichtet worden wären.

Addy fand ich persönlich etwas nervig. Ich weiß auch nicht wie genau ich das beschreiben soll. Irgendwie war sie mir zu kindlich, zu naiv, vielleicht auch ein wenig zu leichtsinnig. Und doch tat sie mir irgendwie leid, weil ihr nicht geglaubt wird, was sie gesehen hat und dadurch die Zerstörung in ihrem Wohnort doch ein großes Ausmaß genommen hat und ich würde spontan jetzt auch vermuten noch schlimmer wird. Die Menschen in ihrer Region sind irgendwie sehr stark egoistisch und darauf gestriezt alles, was die Erde her gibt für sich zu nutzen und das ganz ohne Rücksicht auf Verluste.

Bei Younes sieht das mit den Menschen in seiner Umgebung zunächst anders aus. Dafür hat er noch so seine eigenen kleinen privaten Probleme, mit denen er zurecht kommen muss. Hinzu kommt noch, dass sein Bruder ihm auch noch eine Menge mehr Chaos ins Leben bringt. So landet er letztendlich bei deiner Demonstration gegen Kraftwerke und bekommt dort einen Einblick in das Ausmaß der aktuellen Lage. Younes finde ich als Charakter sehr interessant vor allem, weil er sehr mutig wirkt.

Fazit:

  1. Ich finde das die Geschichte unglaublich viel Potenzial hat. Allein der erste Band hat schon dazu beigetragen, dass auch ich mal meinen Lebensstil überdenke. Dennoch war der erste Band doch eher schwach, ganz besonders wenn man mit einbezieht, dass ich den Anfang der Geschichte zunächst falsch interpretiert habe. Dennoch freue ich mich auf die Fortsetzungen und bin gespannt, was da noch auf mich wartet. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht so ganz vorstellen wie man die zum leben erwachte Erde "bekämpfen" soll, um das Leben der Menschheit zu retten ohne die Erde zu zerstören.

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