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Mittwoch, 13. Februar 2019

[Buchreview] Verlorener Stern

Rezensionsexemplar durch NetGalley
Titel: Verlorener Stern (Die Seelenwandler 1)
Autor: Mona Silver
Genre: Roman, Fantasy, Drama
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 424
Preis: 14,90€ Tschenbuch, 1,99€ E-Book
Reihe: Die Seelenwandler
Band 1:Verlorener Stern
Band 2: Verlassener Stern
Band 3: SternRegenSplitter
Bewertung: 4 von 5 Kirschblüten 🌸


Zusammenfassung:
Philip Benett, Träger der Alten Seele Ka’athorn, glaubt in der 7‑jährigen Hannah seine Nachfolgerin gefunden zu haben. Mit Hilfe der mystischen Kraft der Sterne soll aus dem Menschenkind eine Angehörige seines Volkes, eine Bo’othi, werden. Doch uner­wartete Gefühle für ihre Mutter Victoria lassen ihn zögern. Gegen jede Vernunft ist Philip bereit, die Gesetze und Regeln des Sternenvolks zu brechen, und bittere Konse­quenzen in Kauf zu nehmen, um Hannahs Leben zu retten. Fortan lebt er versteckt, bis sich offenbart, dass ihr Zusammentreffen kein Zufall war und das Schicksal aller Bo’othi mit ihrem verknüpft ist.

Mitreißend und voller Fantasie erzählt der erste Band der Seelenwandler-Reihe von der Liebe, die zu erkennen man manchmal erst in der Lage ist, wenn es fast zu spät ist.
Quelle Cover und Klappentext: Mona Silver

Meinung:
Dieses Buch hab ich auf NetGalley entdeckt und gleich mal als Rezi-Exemplar angefragt Das hat überraschend gut funktioniert. Was mir aber nicht gefallen hat, war das Format des Reziexemplar. Ich hatte die E-Book Variante und die war innerhalb der Geschichte so konfus. Teilweise waren die Lücken zwischen den Worten zu kurz oder ein Satz wurde erneut nochmal eingefügt. Da ich nicht weiß, ob es bei dem gekauften Exemplar auch so ist, werte ich das nicht zu dem Buch selbst. Dennoch hatte ich dadurch große Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden, weil es meinen Lesefluss so oft unterbrochen hat.

Cover und Schreibstil:
Das Cover gefällt mir sehr. Es ist optish ein richtiger Hingucker und im Buchladen würde ich daran nicht vorbei gehen ohne zumindest den Klappentext gelesen zu haben.
Den Schreibstil der Autorin fand ich gut. Es war oft sehr spannend und sie hat einige interessante Wendepunkte eingebaut. Dennoch kam ich gerade am Anfang nicht so gut in die Geschichte rein, weil es sehr viele Fremdwörter über das Sternenvolk die Bo'othi gab. Aber das Meiste wurde gut erklärt und nach ca 1/3 war ich dann von der Geschichte gefesselt.

Inhalt:
Die Geschichte hat so viele Facetten. Angefangen mit dem Sternenvolk, die so genannten "Alten Seelen" bishin zu einer sehr dramatischen und traurigen Geschichte, war gefühlt alles dabei. Ich fand die Mischung aus Fantasy und Drama ziemlich gut. Auf der einen Seite hat man Philipp, der gefühlt alles kann und auf der anderen Seite haben wir Hannah und ihre Mutter, die sich ohne Magie irgendwie durch das Leben schlagen. Dabei müssen die beiden einige Schicksalsschläge ertragen. Allein dieser Kontrast macht das Ganze schon spannend, aber dann kommt noch hinzu, dass Philipp in der größten Not von Hannah und ihrer Mutter, nichts für die beiden tun kann. Zumindest dachte er das zunächst bis er einen Weg gefunden hat, mit dem er es eventuell schafft ihnen zu helfen. Doch auch ihm wird das Alles nicht leicht gemacht und so stoßt er auf einige Hindernisse. 

Charaktere:
Von den Charakteren hatte es Hannah wohl am schwersten. Die Kleine ist mir auch so schnell ans Herz gewaschen und umso trauriger fand ich ihren Leidensweg. Dennoch fand ich es sehr bewundernswert wie stark sie als Kind doch ist. Ich glaube ich würde sogar jetzt mit 25 Jahren seelisch an ihrer Krankheit zerbrechen.

Philipp begleiten wir die meiste Zeit. Durch ihn erfahren wir eine Menge über die Bo'ohti. Zudem habe ich mit ihm sehr mitgelitten. Die Autorin hat ihm einen sehr steinigen Weg gegeben. Nicht nur, dass er durch sein Fehlverhalten in eine Art Gefängnis der "Alten Seelen" muss, nein er bekommt auch noch mit wie es Hannah immer schlechter geht. Und das Schlimme er kann einfach nichts für sie tun. Und doch ermöglicht sich vielleicht ein Weg, den er versucht zu gehen, egal welche Hindernisse auf ihn warten.
Genau diese Aufopferungsbereitschaft von Phillipp ging mir so nah. Allgemein die ganzen Umstände darum herum, die ganzen Regeln und und und.... Doch das besondere an Philipp ist, dass er trotzdem für das kämpft was für ihn wichtig ist.

Fazit:
Obwohl es Anfangs ein etwas holpriger Einstieg war, konnte die Geschichte mich ganz schleichend von sich überzeugen. Plötzlich war ich mitten im Geschehen und emotional total aufgewühlt. Die Charaktere habe ich allesamt in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert. Ich hab die Regeln, der "Alten Seelen" in Frage gestellt und weiterhin gehofft, dass Philipp sich nicht daran hält. Insgesamt war es trotz der anfänglichen Schwierigkeiten ein tollen und spannendes Buch.

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