Autor: Patricia Schröder
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag:Copenrath
Erscheinungsjahr: 2012
Seiten:416
Preis: 8,99€ E-Book, Hardcover und Taschenbuch meist nur noch gebraucht erhältlich Reihe: Meerestrilogie
Band 1: Meeresflüstern
Band 2: Meeresrauschen
Band 3: Meerestosen
Bewertung: 2,5 von 5 Kirschblüten 🌸
Zusammenfassung:
Nach dem Tod ihres Vaters verlässt die siebzehnjährige Elodie ihre Heimatstadt Lübeck, um bei ihrer Großtante auf Guernsey zu leben. Als wenig später auf der Nachbarinsel ein Mädchen ermordet aufgefunden wird, glaubt sie, dass ihre Ankunft auf der Kanalinsel in irgendeinem Zusammenhang mit dem schrecklichen Vorfall steht. Aber wie ist das möglich? Und wer ist der wunderschöne Junge, dem Elodie in ihren Träumen begegnet?
Dann, eines Tages, taucht dieser Junge plötzlich wie ein Geschöpf aus dem Meer vor ihr auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Elodie kann nicht aufhören, an ihn zu denken. Und sie beginnt zu ahnen, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit den dunklen Legenden der Kanalinseln verknüpft ist.
Eine berauschende Liebessaga vor der atemberaubenden Küste Guernseys!
Quelle von Cover und Klappentext: Amazon, eigentlich Coppenrath Verlag.
Meinung:
Die Cover der Reihe sind allesamt sehr schön gestaltet. Bei der Hardcover Version sind die Kristalle auch appliziert.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm. Die Geschichte lässt sich größtenteils flüssig und dadurch auch recht zügig lesen. An einigen Stellen musste ich die Sätze aber auch erneut lesen, da mir persönlich die Sätze zu verschachtelt waren.
Inhaltlich hatte mich der Klappentext sehr angesprochen. Es klang mal nach etwas anderem, was sehr spannend werden könnte. Allerdings fand ich im nach hinein, dass der Klappentext auch viel zu viel Vorweg nimmt. So lernt man den Jungen, von dem dort die Rede ist, erst bei der Hälfte des Buches wirklich kennen. Zuvor träumt Elodie nur von ihm, aber das er es ist stellt sich auch erst mit seiner Begegnung heraus. Besonders zu Beginn der Geschichte ist mir zu wenig passiert. Es kam kaum Spannung auf und ich habe ziemlich lange gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. In Elodies Familie gab es einen Todesfall, den sie nur schwer verarbeiten kann. Aus diesem Grund möchte sie etwas Abstand von ihrem Alltag und vereist zu ihrer Großtante. Man lernt zusammen mit ihr die Insel und einige Bewohner kennen. Über Elodie erfährt man, dass sie panische Angst vor dem Meer und allgemein vor Wasser hat. Wieso genau wird nie erläutert, da sie es selbst nicht weiß.
Spannend wurde es als Cyril öfter aufgetaucht ist. Er bringt die Geschichte irgendwie voran, aber hinterlässt auch gleichzeitig ein unwissendes Gefühl, da er sehr geheimnisvoll ist. Auch am Ende des Bandes ist unklar, was seine Absichten sind und wer er wirklich ist. Ich persönlich finde das geheimnisvolle an Cyril auch das spannendste an der Geschichte. Wobei der Mordfall, der auch sehr mysteriös ist, meine Neugierde ebenfalls geweckt hatte. Ich wollte schon gerne wissen, wie es dazu kam, wobei ich mir auch relativ schnell denken konnte, wer es war. Es wird zumindest sehr früh angedeutet und alles andere kann man sich im Prinzip dazu denken und kommt mit Sicherheit auf die richtige Antwort.
Mit Elodie hatte ich einige Schwierigkeiten. Besonders mit ihrer Panik vor Wasser hat sie es mir sehr schwer gemacht sie zu verstehen, da sie nie sagt wieso dem so ist. Aber auch ihr Verhalten Cyril gegenüber ändert sich so schlagartig, dass ich teilweise total irritiert war. Allerdings ist Cyril mit seiner geheimnisvollen Art auch kein Charakter, den man nicht leicht durch schauen oder verstehen könnte, weshalb ich Elodie in einigen Punkten auch wieder verstehen kann. Zudem wird Elodie im Verlauf des Buches immer oberflächlicher und vergisst dabei ihre ursprünglichen Beweggründe, weshalb sie den wirklich auf die Insel gekommen ist. Am Ende hat sie nur noch Augen für den Jungen aus ihrem Traum, was auch so schlagartig passiert, dass es auch sehr unnatürlich wirkt. Allerdings gibt es dazu auch eine Begründung, weshalb es nur ein halber negativer Aspekt meiner Meinung nach ist.
Ruby, die Elodie auf der Insel kennen gelernt hat, ist eine sehr hibbelige und quirlige Person. Eigentlich war sie mir mit ihrer Art sehr sympathisch, aber manchmal war es mir auch zu nervig. Ihren Freund Ashton war ich anfangs eher skeptisch gegenüber eingestellt. Allerdings fand ich ihn als Charakter sehr interessant. Beim Lesen musste ich mich erstmal an ihn gewöhnen, aber eigentlich ist Ashton doch eine ganz liebe Person.
Cyrils geheimnisvolle Art habe ich jetzt schon ein paar Mal erwähnt. Obwohl er dabei manchmal auch etwas seltsam wirkt, mag ich ihn auch gerade deswegen sehr.
Eine sehr vorhersehbare Geschichte, die mich nicht komplett überzeugen konnte. Es gab einige gute Aspekte, die man viel besser ausführen könnte. Dennoch punktet die Geschichte mit einem sehr geheimnisvollen Charakter, der immer wieder die Neugierde weckt und bei dem man auch am Ende nicht weiß, was es mit ihm auf sich hat. Auch die Idee der Meereswesen fand ich nicht schlecht, aber es fehlte leider etwas an Information.
Insgesamt würde ich das Buch zwar empfehlen, aber es ist auch nichts, was ich einem mit voller Freude an die Wange labbern würde.
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