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Sonntag, 5. Januar 2020

[Buchreview] City of Lost Souls

Titel: City of Lost Souls Chroniken der Unterwelt 5
Originaltitel: The Mortal Instruments: City of Lost Souls
Autor: Cassandra Clare
Genre: Fantasy, Urban Fantasy
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2013
Seiten: 688
Preis: 19,99€ Hardcover, 15,99€ Taschenbuch, 11,99€ E-Book
Reihe: Chroniken der Unterwelt
Chroniken der Unterwelt 1 : City of Bones
Chroniken der Unterwelt 2 : City of Ashes
Chroniken der Unterwelt 3 : City of Glass
Chroniken der Unterwelt 4 : City of  Fallen Angles
Chroniken der Unterwelt 5 : Lost Souls
Chroniken der Unterwelt 6 : City of Heavenly Fire
Bewertung: 4,5 von 5 Kirschblüten🌸

Zusammenfassung:
Kaum ist die Dämonin Lilith besiegt, fehlt von Jace, den Clary über alles liebt, jede Spur - auch ihr finsterer Bruder Sebastian ist verschwunden. Doch Jace findet wieder einen Weg zu Clary und enthüllt sein schreckliches Schicksal: Durch Liliths Magie ist er auf immer mit Sebastian und den dunklen Mächten verbunden. Um Jace zu retten, müssen sich auch die Schattenjäger der schwarzen Magie verschreiben. Clary geht dabei den gefährlichsten Weg: Sie möchte Jace’s Seele retten. Aber kann sie Jace überhaupt noch trauen?
Quelle Cover und Klappentext: Arena Verlag

Meinung:
In meinen Jahreszielen für 2019 war eigentlich die Reihe der Chroniken der Unterwelten mal zu beenden. Das hat leider nicht so ganz geklappt, aber wenigstens bin ich zum fünften Band noch gekommen und der sechste wird definitiv nicht lange auf sich warten lassen.

Cover und Schreibstil:
Cassandra Clare hat einen sehr fesselnde Art zu Schreiben. Deswegen bin ich durch den dicken Wälzer auch nur so durchgeflogen. Besonders mag ich die Inszenierung ihre Charaktere. Allgemein hat es mir Jace mit seiner sarkastischen Art angekannt. Da bin ich teilweise sehr fasziniert, auf welche Ideen die Autorin da so kommt.
Das Cover gefällt mir wie die Vorgänger zuvor auch sehr gut. Das Orange ist sogar im Regal ziemlich auffällig.

Inhalt:
Während ich anfangs nicht wirklich wusste wohin die Reise diesmal geht, war ich am Ende doch sehr schockiert und überrascht. Ich war so verwirrt über die Charakterwandlung von Sebastian, dass ich seine eigentliche Intention gar nicht wahrgenommen habe, dabei ist es bei ihm teilweise so offensichtlich, wenn man ihm genau im Auge behält.
Auch den Plan, den Alec und co. schmieden fand ich sehr spannend. Das einzige, was ich etwas schade fand war, dass Luke nicht so viele Auftritte hatte. Ich mag Luke einfach sehr gerne.

Charaktere:
Ich fange direkt mal mit dem Negativen an, damit das Positive umso schöner ist. Und zwar geht mir tatsächlich das hin und her zwischen Clary und Jace langsam echt auf die Nerven. Es ist in jedem Band doch immer dasselbe. Bei den beiden Charakteren sehe ich daher auch keine große Entwicklung mehr. Zumindest aktuell nicht. Clary finde ich mittlerweile auch sehr nervig, weil sie immer wieder unüberlegt ins Geschehen stürzt. Das ist zwar bisher immer gut gegangen, aber meistens gab es doch so einiges an Chaos. So genug über die beiden gehetzt.
In diesem Band fand ich es sogar ausnahmsweise Mal wieder sinnig, wieso die beiden mehr oder weniger nicht zusammen sein können. Das Thema ist zwar mehr als ausgelutscht, aber ich fand den Charakterwandel von Jace auf Grund eines Fluches, doch ziemlich interessant. Jace mochte ich zwar in diesem Band auch am wenigsten, weil er einfach nicht er selbst war, aber zu seiner Verteidigung kann er ja in diesem Fall auch nichts dafür.

Umso mehr sind mir die Charaktere Magnus, Isabelle, Simon, Jordan und Maia an's Herz gewachsen. Simon hat ja sowieso in den letzten Bänden schon eine ordentliche Entwicklung gemacht, aber dank ihm macht das Isabelle gerade auch. Ich empfand sie immer als unantastbar, weil sie auf emotionaler Ebene doch eher kalt wirkt. Mag an den ganzen Techtelmechteln mit sämtlichen dämonischen Wesen liegen, die ihr grundsätzlich nie etwas bedeutet haben. Aber seitdem sie anscheinend doch was für Simon empfindet, mag ich sie immer mehr. Sie wirkt einfach sympathischer, obwohl sie gleichzeitig die kaltherzige, taffe Schattenjägerin geblieben ist.

Jordan und Maia finde ich der Kombination einfach so putzig und ich finde die beiden spannend, weil man immer mehr über ihre Vergangenheit erfährt.

Auch Magnus schleicht sich immer mehr in mein Herz. Seine gesamte Art ist irgendwie spannend und ich finde es so goldig, dass er der Truppe immer hilft, obwohl er das nicht unbedingt müsste. Umso trauriger empfand ich das Ende von diesem Band und die Entscheidung die Magnus getroffen hat. Ich hoffe so sehr, dass er sich nochmal bequatschen lässt. Und ansonsten bin ich auf seine Geschichten in seinem eigenem Buch sehr gespannt.

Fazit:
Ich bin immer noch sprachlos von den Geschehnissen am Ende. Sowohl den Part mit Sebastian, als auch das ein oder andere zwischenmenschliche Ereignis haben mich schockiert zurück gelassen. Ich bin so gespannt auf den sechsten Teil und Frage mich, wie das Ganze zu einem Ende kommen wird.

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