[Buchreview] Am Ende sterben wir sowieso

Titel: Am Ende sterben wir sowieso
Originaltitel: They both die at the end
Autor: Adam Silvera
Genre: Roman, Jugendbuch
Verlag:  Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
Erscheinungsjahr: 2021
Seiten: 336
Preis: 12€ Paperback, 8,99€ E-Book
Reihe: Am Ende sterben wir sowieso

Hauptband: Am Ende sterben wir sowieso
Prequel: Der erste, der am Ende stirbt
Bewertung: 5 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von den sogenannten Todesboten, die die undankbare Aufgabe haben, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt "Letzte Freunde" und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen. Quelle Cover und Klappentext: Arctis Verlag

Meinung:
Auf Empfehlung einer guten Freundin, habe ich mich diesem Buch gewidmet. 

Das Buch handelt davon, dass Todgeweihte einen Anruf von den sogenannten Todesboten, an ihrem letzten Tag, erhalten. So erhalten auch die beiden Protagonisten  Mateo und Rufus einen Anruf. Gerade wegen der Thematik braucht die Geschichte ein wenig Zeit, bis sie so richtig ins Rollen kommt. Nach dem Anruf bekommt man einen großen Einblick in die Gefühlswelt von Mateo und Rufus. Das zieht sich auch über den gesamten Handlungsstrang durch. Ein Punkt, der die Charaktere auch gleich viel näher an den Leser bringt, zumindest erging mir das so. Umso mehr Gedanken und Gefühle von den beiden offenbart worden sind, umso tragischer fühlte sich für mich die Geschichte an. Von Anfang an war schließlich klar, worauf das hinaus laufen wird, man wusste nur nicht wie das Ende kommen wird.

Neben Mateos und Rufus Gedanken und Gefühle, bekommt man auch noch ein paar weitere Einblicke von anderen Personen, die aber jeweils mit Mateo oder Rufus in Verbindung stehen. Auch deren Sichtweisen waren wichtig und haben dem Verlauf eine weitere Portion Dramatik gegeben. 
Auch die Orte und die Leute, die Mateo und Rufus, an ihrem letzten Tag noch besucht und getroffen haben, waren in vieler Leih Hinsicht sehr emotional. Besonders schön fand ich aber die Entwicklung der beiden Protagonisten und welche letzten Erinnerungen sie gemeinsam sammeln. Während sie sich am Anfang des Tages noch gar nicht kannten, hatte man zum Ende das Gefühl, dass die beiden innerhalb eines Tages mehr erlebt haben, was sie zusammenschweißt, als manch jahrelange Freundschaften.

Das Ende der beiden habe ich so nicht kommen sehen und war mit eines der emotionalsten Momente, die ich in einem Buch gelesen habe. Da blieb mir ein wenig der Atem weg und ein paar Tränchen sind auch geflossen.

Fazit:

Ein Buch, bei dem ich mich doch etwas schwer getan habe, die richtigen Worte zu finden. Die Thematik ist nicht so ganz leicht zu verarbeiten und dennoch fand ich sie sehr gelungen. Es hat sehr zum Nachdenken anregt und auch an einigen Stellen dafür gesorgt hatte, dass ich die Luft anhalten musste. Die Geschichte von Mateo und Rufus war wunderschön, herzerwärmend und sehr emotional. Am Ende kann man die Tränen nicht zurück halten, weil das gesamte Ausmaß der Geschichte einem total unter die Haut geht. Absolute Leseempfehlung!

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