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Samstag, 17. Juni 2023

[Buchreview] Liebe im Wolfspelz

Titel: Liebe im Wolfspelz
Autor: Vanessa Carduie
Genre: Fantasy, Urban Fantasy
Verlag:  Selfpublisher
Erscheinungsjahr: 2020
Seiten: 490
Preis: 12€ Taschenbuch, 3,99€ E-Book
Bewertung: 4 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
So hatte sie sich ihren Urlaub wirklich nicht vorgestellt. Statt sich vom Beziehungsstress zu erholen, wird die junge Werwölfin Sophie bei einem Ausflug angeschossen. Ihr Retter René traut seinen Augen kaum, als anstelle des verletzen Wolfes plötzlich eine junge Frau vor ihm liegt.

Unfreiwillig kommen sie einander näher. Doch Ärger lässt nicht lange auf sich warten, denn Menschen dürfen nicht wissen, dass es übernatürliche Wesen gibt.

Bevor René sich versieht, wird er mit den dunklen Geheimnissen und Abgründen der Schattenwelt konfrontiert, die ihn das Leben kosten könnten. Hat ihre Liebe eine Chance, oder werden sie die Unterschiede für immer entzweien?  Quelle Cover und Klappentext: Vanessa Carduie

Meinung:
Von Vanessa Carduie habe ich schon einige Bücher gelesen. Dieses hier müsste meine ich jetzt das vierte sei. Zuvor habe ich jeweils die ersten Bände von "Insomnia", "Literary Passion" und "WG mit Biss" gelesen. Besonders "Insomnia" und "Literary Passion" haben mir sehr gut gefallen. Erst auf der Leipziger Buchmesse ist mir aufgefallen, dass es zu den Reihen mittlerweile auch Fortsetzungen gibt und werde auch diese bald lesen. Wobei ich zuvor auch ein Reread der jeweiligen ersten Bände starten werde. 
Auf der Buchmesse selbst habe ich dann "Liebe im Wolfspelz" mitgenommen, da es immerhin ein Einzelband ist. Auch, wenn man das Buch ein bisschen der "Schattenseiten-Trilogie" zuordnen kann, da zumindest altbekannte Charaktere auftauchen. In einem kleinen Punkt, habe ich mich dadurch nämlich auch ein wenig gespoilert. Was ich persönlich jetzt nicht schlimm fand, da man die ganze Entwicklung dazu, vermutlich in der Reihe erfährt selbst, aber ich wollte es immerhin erwähnt haben, für diejenigen, die auch ganz kleine Spoiler nicht mögen.

Die Geschichte von René und Sophie hat mir gut gefallen. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden und auch wie sich die Geschichte insgesamt entwickelt hat. Die Themen, die insgesamt behandelt worden sind, fand ich sehr interessant. Sophie steht für sich selbst ein, befreit sich aus der arrangierten Beziehung und fast Hochzeit von ihrem, dann entsprechenden, Ex-Freund, findet eine neue Liebe und beschäftigt sich mit dem Thema Familie. In gewisser Weise liest man zwischen den Zeilen bei Sophies Ex-Freund auch ein wenig toxische Männlichkeit heraus. Das ist bei weitem nicht der Hauptaspekt der Geschichte, sondern eher mehr das Detail, was mir aufgefallen ist, stand aber zu einem ziemlichen Kontrast zu René, den Protagonisten, der quasi eine sehr liebe Seele ist. 

René mochte ich als Charakter auch allgemein sehr gerne. Er ist eine sehr einfühlsame, verständnisvolle Person. Seine besondere Fähigkeit, dass er mit Tieren kommunizieren kann, teilweise sogar über die Gedanken, fand ich spannend. Vor allem, wieso er diese Fähigkeit hat und wo sie herkommt. So hat man noch einiges über seine Familiengeschichte erfahren. Seine Oma fand ich auch klasse. Die Frau hat irgendwie eine sehr charmante Art an sich. Sophie ist mit ihrer Art auch eine gute Ergänzung zu René. Ich bin zwar mit ihr etwas langsamer warm geworden, fand dafür aber, dass die beiden perfekt zueinander passen.

Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Es gab sogar ein paar Gastauftritte von Charakteren aus der "Schatten-Trilogie". Das hat mich tatsächlich sehr gefreut.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten können. Den Schreibstil der Autorin mag ich auch sehr gerne und letztendlich hat sich das Buch ziemlich flüssig und schnell lesen lassen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber. Die Kapitel waren für meinen Geschmack etwas zu kurz. Besonders am Anfang des Buches sind die Kapitel sehr kurz. Im Verlauf der Geschichte werden sie dann etwas länger und das hat mir persönlich dann auch besser gefallen. 

Fazit
Liebe im Wolfspelz konnte mich gut unterhalten und ich mochte die Charaktere sehr gerne. Zudem fand ich es schön, dass altbekannte Charaktere aus der Schatten-Trilogie einen kleinen Auftritt hatten und die Geschichte an sich eher erwachsener ist bzw. Themen behandelt mit denen man sich so ab Mitte 20 befasst. Da man selbst allmählich älter wird, fand ich das tatsächlich ziemlich gelungen. Einziger Kritikpunkt: Die Kapitel hätten gerne etwas länger sein können. 

Andere Meinungen 
Bücher - Seiten zu anderen Welten 4/5 🌸

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