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Mittwoch, 25. September 2024

[Rezension] Happy Meat - Der Geschmack der Liebe

 Titel: Happy Meat - Der Geschmack der Liebe
Autor: Marie Graßhoff
Genre: Fantasy
Verlag:  Lübbe Verlag
Erscheinungsjahr: 2023
Seiten: 608
Preis: 17€ Taschenbuch, 9,99€ E-Book
Reihe: Food Universe
Band 1: Hard Liqour
Band 2: Spicy Ramen
Band 3: Happy Meat
Band 4: Magical Fries
Bewertung: 4 von 5 Kirschblüten 🌸

Zusammenfassung:
Cava, die Nachfahrin der Liebesgöttin Aphrodite, wurde schon als Mädchen darauf vorbereitet, für Very Happy Meat zu arbeiten, den Lieferservice ihrer Familie. Denn der bringt seinen Kunden nicht einfach Pizza nach Hause: Die Familie macht Jagd auf korrupte Politiker, Serienmörder und andere Schwerverbrecher, um ihre Organe gewinnbringend im Untergrund zu verkaufen. Doch sie findet heraus, dass einer ihrer Brüder dem FBI Informationen hat zukommen lassen - und plötzlich steht die Sicherheit ihrer Familie auf dem Spiel. Kurzum entschließt sich Cava, den unschuldigen Studenten Colt als Sündenbock zu benutzen, um die Verschwörung aufzudecken, die sie dahinter vermutet. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das weiter reicht, als sie jemals dachte.
Quelle Cover und Klappentext: Lübbe Verlag

Meinung:
Die Geschichte hatte es in sich, hat mir aber auf eine groteske Art und Weise bisher von allen drei Bänden am besten gefallen. Besonders die Charakterentwicklung von Cava hat mich sehr überrascht. Sie ist nämlich in einem Familienkonstrukt erzogen worden, wo die Eltern ihre Macht gegenüber ihren Kindern ausüben und das sehr oft in Form von körperlicher Gewalt, aber auch in Form von emotionalen Missbrauch. Manche Stellen waren entsprechend auch nicht leicht zu verdauen. Dafür hat mir aber sehr gut gefallen, dass Cava dazu neigt eher empathisch zu sein und versucht mit den meisten Göttererben Freundschaft zu schließen. Durch Colt kommen auch noch andere Gefühle in ihr auf, die ihr am Ende auch ein Ziel und die Kraft geben, aus dem bisherigen Teufelskreis der Familie auszubrechen. In der Realität ist es sicherlich nicht so einfach, wie in Cavas Geschichte. Aber ich fand es als Symbol doch sehr gut gelungen. 

Cava war nicht ganz ein offenes Buch. Sie ist einerseits sehr empathisch und einfühlsam, versucht Freundschaften zu anderen Göttererben zu knüpfen, kommt aber andererseits auch nicht so ganz aus ihren Familienverstrickungen raus. Daher greift sie oftmals zu mitteln, die man nicht gut heißen sollte. 
Colt hat aber auf Cava einen guten Einfluss. Sie selbst haben sich auch innerhalb der Geschichte als Guter und Böser Cop bezeichnet. Das würde ich auch so bestätigen. Auch wenn Cava das Herz am richtigen Fleck hat, neigt sie doch dazu eher in die böse Cop Schiene abzurutschen. Daher ist es aber auch schön zu sehen, das Colt es oft unabsichtlich schafft sie auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen und ihr unbewusst einen besseren Weg ebnet. 

Fazit:
Die Thematik in Happy Meat war nicht ganz ohne. Gerade was Missbrauch und Gewalt an Kindern angeht fand ich das doch sehr erschreckend. Dennoch hat mir sehr gefallen, wie Cava ihren Weg daraus sich erkämpft und das vor allem durch die Liebe zu Colt. Was mir auch immer wieder gut gefällt, dass doch auch gerne Mal Protas aus den vorherigen Bänden wieder auftauchen. Daher bin ich jetzt auch schon sehr gespannt auf Magical Fries.
 

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