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Autor: Dana Müller-Braun und Vivien Summer
Genre: Fantasy, Mythologie
Genre: Fantasy, Mythologie
Verlag: Carlsen Im.Press
Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 148
Preis: 1,99€ E-Book, die Folgebände erscheinen monatlich.SCHATTENORDEN 1.2 Geheiminisse (Mai 2018)
SCHATTENORDEN 1.3 Lügen (Juni 2018)
SCHATTENORDEN 1.4 Intrigen (Juli 2018)
SCHATTENORDEN 1.5 Abgründe (August 2018)
Zusammenfassung:
Nephtys und Asarys haben sich schon immer so gut es ging gemieden. Während die Nephtys kaum negative Gefühle hegen und aggressives Verhalten sowie Wut missachten, hegen die Asarys genau die gegensätzlichen Gefühle.
Laya und Kija stammen von beiden Völkern ab. Ihre Mutter ist eine Nephtys und ihr Vater war ein Asary. Dadurch tragen beide ein Teil der beiden Völker in sich. Allerdings müssen Sie sich irgendwann für eine Seite entscheiden.
Die beiden Zwillinge treffen jeweils ihre eigene Entscheidung, die die zwei voneinander trennen...
Meinung:
Die Thematik, die wir hier vor finden hat mir gut gefallen. Es geht um Gut und Böse, um Götter der ägyptischen Mythologie, sowie den Stellenwert der Familie und was es bedeutet Entscheidungen zu fällen, die die Familie entzweit. Allerdings wurde die ägyptische Mythologie nur angeschnitten und hat mich mit einigen Fragen zurück gelassen.
Im ersten Band hat man im Prinzip hauptsächlich die beiden Geschwister Laya und Kija kennen gelernt, die ihre Entscheidung getroffen haben, welchem Volk sie beitreten. Außerdem wurden sie schon mal an ihre Internate gebracht und haben dort schon ihre ersten Freunde gefunden und sind schon auf die ersten kleineren Probleme gestoßen.
Ich fand das zwar alles sehr interessant zu erfahren, welche Merkmale die Nephtys und die Asarys haben, sowie wie Laya und Kija mit ihren Situationen zurecht kommen, aber mir hat dennoch immer das gewisse Etwas gefehlt. An einigen Stellen wurde es ein bisschen langweilig, da die ganze Einführungsphase auch aus beiden Sichten erzählt wurden.
Diesmal mische ich mal Cover und Charakterbeschreibung, da es bei diesem Buch einfach so gut passt. Laya und Kija können nicht verschiedener sein. Während Laya charakterlich eher eine Nephtys entspricht, da sie eher zurückhaltend, unscheinbar, aber dennoch sehr freundlich ist, spiegelt Kija genau das Gegenteil wieder. Kija ist die Rebellin in der Familie. Sie verhält sich oft sehr forsch, ist oft patzig und ist allgemein sehr auffällig. Auch an Versprechen kann sie sich nicht halten, wodurch sie ihr gutes Verhältnis zu ihrer Schwester verliert.
Das Cover spiegelt einige Charaktereigenschaften der beiden deutlich wieder. Während Laya, auf der linken Seite des Covers, sehr dezent, wenn nicht sogar gar nicht geschminkt ist und damit einen sehr unscheinbaren Eindruck hinterlässt, ist Kija, auf der rechten Seite, sehr düster und auffällig geschminkt.
Laya ist mir zu Beginn der Geschichte nicht so sympathisch, da sie mit ihre Art sehr unerreichbar wirkte. Dagegen war mir Kija von Beginn an mit ihrer rebellischen Art sehr ans Herz gewachsen. Das Bild hat sich aber im Laufe des Bandes leider geändert. Kija wurde nach ihrer Entscheidung zwar immer aufmüpfiger, aber ihre rebellische, selbstsichere Art verlor an Halt. Irgendwie wurde sie viel unsicherer, womit ich nicht gerechnet hatte.
Laya mag ich auch immer noch nicht so sehr. Sie bleibt ihren Charakter auch irgendwie nicht treu. Während sie doch immer die Brave war, überkommt sie manchmal dann auch eine leicht rebellische Art. Das fand ich zwar irgendwie gut, aber irgendwie auch nicht. Ich bin mir da selbst noch nicht so sicher wie ich das für mich deuten möchte. Eine Variante wäre, dass es ihre Abstammung wiederspiegelt. Schließlich ist sie eine Nachfahrin von Nephtys und Asarys. Ich hab aber noch ein paar andere Interpretationen im Kopf, die mich diesbezüglich selbst etwas verwirren.
Obwohl die Reihe von zwei Autoren geschrieben wird, ist der Schreibstil sehr stimmig. Ich hätte es zumindest nicht bemerkt, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es zwei Autorinnen zu dieser Geschichte gibt. Die gewählte Wortwahl ist auch sehr interessant, zudem lässt sich alles sehr fließend und schnell lesen. Die 148 Seiten hat man ganz locker in 1 1/2 h durch.
Was ich auch sehr mochte ist, dass man die Geschichte aus den Sichten beider Schwestern erzählt bekommt. Den Inhalt hätte man an einigen Stellen vielleicht anders machen können, aber dennoch fand ich es gut beide Sichten zu sehen.
Trotz der vielen Schwächen, die der erste Band aufweist bin ich der Reihe nicht komplett abgeneigt und bin sehr gespannt auf die zweite Episode, in der es hoffentlich so richtig los geht. Die erste Episode ist ein netter Auftakt der Reihe, aber leider noch nicht mehr. Mir haben ein paar Seiten gefehlt, indem schon mal sehr viel Spannung aufgebaut wird. Das Ende konnte mich zumindest nicht so sehr davon überzeugen, dass ich die Reihe jetzt schon in den Himmel loben würde. Ein bisschen skeptisch bin ich noch, da das Gesamtbild des ersten Bandes doch eher neutral, fast negativ war. Dennoch denke ich, dass es im zweiten Band interessanter werden wird, zumindest hoffe ich das.
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